Beschuldigt „das Patriarchat“ nicht pauschal alle Männer?
Nein. Das Patriarchat ist eine Gesellschaftsform, die die Unterwerfung von Frauen beinhaltet. Deshalb sind aber nicht alle Männer Patriarchen und unterwerfen generell Frauen.
Einmaleins des Feminismus
Nein. Das Patriarchat ist eine Gesellschaftsform, die die Unterwerfung von Frauen beinhaltet. Deshalb sind aber nicht alle Männer Patriarchen und unterwerfen generell Frauen.
Dies ist eine Sonderübersetzung aus dem geekfeminismwiki. Zwar behandelt der Text primär aktuelle Probleme in der Haskell-Community, lässt sich aber leicht auf diverse Bereiche (MINT und Co.) übertragen.
Creeps – das sind diese Typen, die ständig fremde Grenzen überschreiten oder übergriffig werden. Manchmal unabsichtlich. Wie du das vermeidest, liest du hier.
Sexismus bezeichnet die Diskriminierung aufgrund von Gender (sozialem Geschlecht). Außerdem die Einstellungen, Stereotypen und kulturellen Elemente, die diese Diskriminierung begünstigen.
Selbst Diskussionen über korrekte weibliche Anatomie werden mitunter auf öffentlich sichtbare Stellvertreter*innen des Feminismus gemünzt und als die feministische Meinung interpretiert. Was falsch ist. Weil es den Feminismus nicht gibt.
Weil wir Lust dazu haben, wir uns damit auskennen, das Thema spannend finden oder weil es ein beachtenswerter Teilaspekt des großen Ganzen ist.
Kurze Antwort: Nein. Feminist*innen haben verschiedene Hintergründe, mit unterschiedlichen Werten und Meinungen, und gleichen sich (unter anderem) in keiner Weise bei ihren sexuellen Vorlieben.
Was als „weibliche Privilegien“ bezeichnet wird, ist oft Ausdruck von wohlmeinendem Sexismus (z.B. aufgehaltene Türen). Marginalisierte Gruppen innerhalb eines bestehenden ungleichen Herrschaftsverhältnisses sind nicht privilegiert.
Wenn du dir all das zu Herzen nimmst, kannst du wohl vermeiden einen riesigen Verband von Frauen im Internet zu verärgern!
Sl*tWalks sind eine dezentralisierte, vielfältige Bewegung, die von den Strategien und inhärenten Schwierigkeiten, die das (nicht?)politische Konzept der “Offenheit” mit sich bringt, zu profitieren und gleichzeitig unter ihnen zu leiden scheint.
Eine Consent-Culture ist eine Kultur, in der gegenseitiges Einverständnis ein wiederkehrender Aspekt von sexuellen Handlungen – tatsächlich über menschliche Interaktion – ist.
Feminismus kann einiges individuell für dich tun.
Geschlecht (Gender) ist sozial konstruiert (spiegelt sich in Stereotypen) und entspricht nicht zwangsläufig dem biologischen Geschlecht (Sex).
Male Privilege sind Vorteile, die Männer allein durch ihr Mann-sein in unserer Gesellschaft gegenüber Frauen haben.
Viele Männer fühlen sich absolut wohl mit der Bezeichnung Feminist, und viele feministische Frauen sind sehr froh darüber sie als Mitstreiter gegen sexistische Unterdrückung zu haben.
Ist Vergewaltigung nicht einfach nur härterer Sex? AKA: In Wirklichkeit stehen Frauen doch darauf, auch wenn sie es nicht zugeben. Spaß beiseite, es gibt wirklich Menschen, die so argumentieren.
Der Begriff „Feminismus“ ist notwendig, da er die Diskriminierung gegenüber Frauen hinreichend transportiert.
Internalized Sexism ist eine von Frauen verinnerlichte, sexistische Grundhaltung, die aus einer sexistischen Gesellschaft resultiert.
Das Thema ist vorbelasteter, als du vielleicht denkst. Reflektiere, was du wann in einen (lange bestehenden) Diskurs einbringst.
Rapeculture sind die unzähligen Arten auf die Vergewaltigung stillschweigend und offenkundig begünstigt und angespornt wird, dass sie unsere Kultur bis in die hinterste Ecke so durchdrungen hat.